Archiv

Presse Auswahl

Stuttgarter Zeitung Mai 2022

Magische Bilder aus Aristoteles antiker Kamera
Der Waiblinger Fotograf Alexander Riffler lichtet mit seiner Camera Obscura alles ab, was Räder hat.

Weiter...

Stuttgarter Zeitung Mai 2019

Im ersten Moment ist da nichts weiter als ein dunkler, kahler Raum mit einem kleinen Loch in der Wand. Doch nach einigen Minuten werden die diffusen Schatten anden Wänden langsam klarer und vor allem lebendig.

Weiter…

Hohenloher Tagblatt November 2015

…Der Stuttgarter Galerist Mario Strzelski führte aus: „Was wir hier sehen, ist die Dokumentation einer Symbiose. Ein Arrangement von Natur und Kultur. Die betont nüchterne Darstellung entbehrt jeglichen Postkartenklischees von Bergwelten: kein blauer Himmel, keine umtriebigen Wintersportler, keine Folklore. Alles ist in sanften Grauabstufungen gehalten.“

Weiter…

Vorarlberger Nachrichten November 2013

…Dass Arbeiten von Margherita Spiluttini zu sehen sind, verwundert nicht, auch die nebenstehende Aufnahme von Alexander Riffler aus dem Montafon verdeutlicht einen besonderen und diskussionswürdigen Aspekt der Besiedelung.

Weiter…

Waiblinger Kreiszeitung Oktober 2013

Wir sind dann auch beim Beitrag eines inzwischen eingemeindeten Waiblingers. Alexander Riffler, im Alpenland geboren, hat sich extra einen grauen Tag rausgesucht, um all die Hütten und damit die flächendeckende Wochenhausbebauung am Innerberg auf große Platte zu bannen. Ist’s ein weiterer Kommentar zur Möblierung der Natur oder lobt er bildlich die zivilisatorischen Setzungen des Menschen in einem längst kultivierten Naturraum? Deshalb, weil der Eingriff des Menschen ihm eine willkommene Vorlage liefert für seine Strukturuntersuchung und Materialbefragung? All das hängt zwischen Gipfel und Schlucht und hat seine zwei Seiten. Abersonst käme ja auch kein Echo zustande. Im Natur- wie im Kunstraum..

Weiter...

Stuttgarter Zeitung Januar 2012

Komposition

Wir greifen in die Natur ein, wie es uns passt. Das wird oft kritisiert. Alexander Riffler geht es mit seinen Bildern um etwas anderes. Der Waiblinger Fotograf sucht Orte, an denen menschlicher Eingriff und natürliche Topografie eine Einheit bilden – etwa im vorarlbergischenWinter.
Das Licht, sagt Alexander Riffler, sei entscheidend. Darauf warte er, das fange er ein. Diffuses Licht ist am besten, um Winterlandschaften zu fotografieren. Wenn der Himmel bedeckt ist, kommt das Licht von allen Seiten, der Farbraum wird größer, das Weiß des Schnees wirkt weicher. „Bei blauem Himmel kriegen Sie keinen schönen Schnee“, sagt Riffler. Er muss es wissen, denn er ist im Montafon aufgewachsen, dem Wintersportlern bestens bekannten Tal in Vorarlberg. Doch wenn Riffler mit seiner Linhof Master Technika – einer kompakten Großformatkamera – durch den Schnee stapft, dann sucht er neben dem perfekten Licht ungewöhnliche Ansichten.

Weiter…

Waiblinger Kreiszeitung April 2010

Landschaften am Rande

Edle, stille Größe.. Die Galerie des Waiblinger Zeitungshauses zoomt sich erneut groß zur Außenstelle des Stuttgarter Fotosommers. Zu sehen sind ab Sonntag Arbeiten von vier Fotokunstschaffenden, die sonst große Häuser im deutschen und auswärtigen Ausstellungsbetrieb bespielen. Mit Marcella Müller und Volker Schrank sind zwei Begründer des Stuttgarter Fotosommers zu sehen. Dann: Martin Wolf Wagner hat in Deutschland allein drei Galerien, die ihn verkaufen, zudem eine in Frankreich. Fehlt noch Alexander Riffler, der Berufene aus Hegnach und Initiator auch diese zweiten „Entdeckungen“- Panoramas im Zeitungsverlag Waiblingen.

Weiter…

Lichtensteiner Volksblatt April 2009

Landschaften am Rande

Industriebrachen, Salzseen, Staumauern oder Lawinenzäune: Alexander Rifflers Fotografien zeigen Banales, Monumentales und Unscheinbares als visuelle Ereignisse. Alexander Riffler fotografiert Landschaften in Deutschland, Österreich und Namibia. Der Mensch fehlt in den Bildern, doch die Folgen menschlichen Tuns sind offenkundig, seien dies alpine Lawinenzäune, ein zuwuchernder Baggersee, oder Sonnenblumenfelder.

Weiter…

Texte Auswahl

Landschaften am Rande

„Landschaften am Rande“ nennt Alexander Riffler seine großformatigen, breit hingelagerten Landschaften fast zu bescheiden. Ein erster Blick auf die Sujets bestätigt, dass er weder spektakuläre Orte oder Landschaftsformationen sucht, noch außergewöhnliche Wetterphänomene. Einige Aufnahmen weisen eine ausgesprochene Mittelsymmetrie aus, oftmals herrscht ein enges Spektrum weniger Farbschattierungen vor, mitunter fehlt sogar ein offenkundiges Bildmotiv. Dies alles zeigt Alexander Riffler bevorzugt unter gleichmäßig bedecktem Himmel, dramatische Wolken oder harte Schlagschatten vermeidet er.

Weiter…

Die Beziehung zur Malerei

Die Sinnestäuschungen des trompe l´oeuil sind Alexander Rifflers Sache nicht. Seine Großfotos sind eine nüchterne Bestandsaufnahme von Ausschnitten unserer natürlichen – in diesem Fall auch: lokalen – Umgebung, denen jedes Pathos, jeder Anklang an die heroischen Landschaften des Klassizismus ausgetrieben ist. Man kann es an einem Beispiel gut erkennen: Meistens sind in diesen Bildern die Himmel, wenn sie überhaupt vorkommen, wolkenlos; so wie die Landschaften ohne Menschen sind. Keine Götter, keine Menschen, nichts Olympisches und nichts Arkadisches wohnt ihnen inne. Und doch gibt es in ihnen eine überraschende Ausstrahlung der Feierlichkeit. Trotz unbehaglicher Einzelwahrnehmungen stellt sich das Gefühl einer großen Ruhe ein, so etwas wie die Würde der Peripherie, die Majestät des Marginalisierten.

Weiter…

Nicht die pathetische Inszenierung kennzeichnet seine Fotografie…..

Ob in Österreich, Namibia, oder Deutschland – Alexander Riffler interessiert sich für Landschaften. Nicht die pathetische Inszenierung kennzeichnet seine Fotografie, sondern vielmehr der sachliche Blick auf die Schönheit einer Nutzlandschaft. In seinen großformatigen Fotografien untersucht er Steinbrüche, Flussverläufe, Stauwehre, Entsalzungsanlagen, Fabriken, Stau- und Baggerseen. Er thematisiert Natur, die zivilisatorisch bearbeitet wurde, deutliche Eingriffe der Nutzung zeigt und schließlich zurückgelassen wurde. Riffler setzt sich in seinen Arbeiten mit dem öffentlichen Raum auseinander und rückt unscheinbare Gegenden, die sich am Rande der Wahrnehmung befinden, in das Blickfeld des Betrachters – farbig, exakt und nüchtern. Viele seiner Reisen haben sich in seinem Werk niedergeschlagen. Seine Motive findet er in West-Afrika ebenso wie an dem Uferverlauf der Rems. Mit seiner Großbildkamera und dem kosequent nüchternen Blick verwandelt er die Tristesse der Nutzlandschaft in Fotografien mit poetischer Wirkung. Akteurin ist hier die Natur. Die Fotografien der Namibia-Serie werden durch eine unwirkliche Lichtstimmung geprägt. Die Tonigkeit der Sandlandschaften erinnert an ausgeblichene Aufnahmen aus der Pinonierzeit der Lichtbildnerei. Ebenso wie in den schwäbischen Uferlandschaften sind die Namibia-Bilder von Verlassenheit geprägt. Menschen sucht man vergeblich.

Weiter…

TV

Regio TV Juli 2022

Magische Bilder aus einer antiken Kamera: Alexander Riffler fotografiert mit einer Camera obscura.